Ich habe mich schon früh für Japan interessiert.
Für die Sprache, die Kultur und diese besondere Art, Schönheit nicht laut zu zeigen, sondern leise.

Aus einer ersten Faszination wurde mit der Zeit mehr. Ich habe angefangen, Japanisch zu lernen, bin gereist, habe mich intensiver mit der Kunst und Ästhetik des Landes beschäftigt. Irgendwann bin ich dabei auf die japanische Kunst vergangener Jahrhunderte gestoßen – und genau dort hat sich etwas festgesetzt.

Vor allem die Werke aus der Edo- und Meiji-Zeit haben mich nicht mehr losgelassen.
Sie wirken ruhig, fast zurückhaltend, und tragen trotzdem eine enorme Tiefe in sich. Vieles darin dreht sich um Geduld, um Natur, um ein Leben im Gleichgewicht. Und gerade deshalb fühlen sich diese Arbeiten heute erstaunlich aktuell an.

Mir wurde klar, dass diese Kunst oft entweder museal distanziert oder dekorativ verkürzt gezeigt wird. Ich wollte einen anderen Zugang schaffen. Einen, der den Werken ihren Charakter lässt und sie gleichzeitig in die Gegenwart holt.

So ist HINORI entstanden.
Aus meiner persönlichen Verbindung zu Japan und dem Wunsch, diese Kunst in einer Form weiterleben zu lassen, die ihr gerecht wird. Die Werke sollen nicht einfach Bilder an der Wand sein, sondern spürbar machen, woher sie kommen.

Jeder Druck basiert auf historischen Arbeiten, wird sorgfältig ausgewählt, neu interpretiert und mit Respekt umgesetzt. Nicht als Trend, sondern als zeitlose Begleitung für Räume, in denen Ruhe und Klarheit Platz haben.

Dennis Basaric
Gründer von HINORI